Damals

Neugestaltung - Juni 2021

v.l.n.r.: Stubenvoll Johannes, Obmann Haller Thomas, Ranacher Mario

Die Magdalena Kapelle

liegt auf halben Weg zur Patscher Alm. Das einstmals hölzerne Bauwerk dessen Errichtungsdatum nicht bekannt ist, war Ende des Zweiten Weltkrieges in einem außerst desolaten Zustand.

Heimkehrer des Krieges bauten an derselben Stelle in den Jahren 1950-1952 eine neue Kapelle in massiver Bauweise. Die Statuen, aus der Zeit um 1700  wurden von Kaspar Falgschlunger restauriert bzw. Teile nachgeschnitzt.Die Fasserarbeiten wurden von Strobl Josef ausgeführt.

Eine Generalsanierung der Kapelle wurde in den Jahren 1993-94 durchgeführt.Die Kapelle wurde neu fundamentiert, erhielt ein neues Dach und eine neue Fassade.In der Kapelle befinden sich zwei Statuen ca. 150 cm groß. Dargestellt sind die Hl.Magdalena und der Hl. Johannes der Täufer. Weiters ein Kruzifix mit Korpus, zwei Votivtafeln aus 1799  und ein Altartisch.

 

 

Initiatoren der Errichtung der Kapelle 1950 - 52 Kaspar Falgschlunger (begnadeter Schnitzer) Johann Greier (Singer-Bauer, Bauleiter) Anton Holzhammer ( Bürgermeister von Patsch 1951-1963 )befinden die Restauration 1995 für sehr gelungen

Für alle Helfer, Errichter und Erhalterder Kapelle stellvertretend

Norbert Haller - Franz Lutz - Ernst Peer - Gerhard Lutz - Ludwig Knoflach

 

 

Es findet jedes Jahr im September eine Gedenkmesse statt.

Zum Schmunzeln:

Laut eines Schreibens vom Denkmalamt für Tirol an den damaligen Bürgermeister Holzhammer war der Landeskonservator der Meinung dass:,, Nach Besichtigung der beiden Figuren Magdalena und Johannes d.T.eine Neufassung der beiden guten Stücke durch den Kulissenmaler Strobl nicht in Frage kommen kann. Die plastischen Ergänzungen an den beiden Statuen sind mit sehr viel Geschick und Einfühlungsvermögen gemacht worden, so dass es schade wäre, die beiden Schnitzwerke nun durch eine ungenügende Fassung in ihrer künstlerischen Wirkung zu beeinträchtigen.Die Herstellung einer guten Fassung kann nur einem geübten Faßmaler übertragen werden. Der Landeskonservator kann nur feststellen, dass Herr Strobl keinesfalls geeignet ist, eine solche Fassung herzustellen"

Manchmal ist es gut sich den Weisungen der ,,Wissenden" zu wiedersetzen und den gesunden Menschenverstand walten zu lassen.